Workshop Sprachalarmierung

Erhalten Sie umfangreiches und aktuelles Praxiswissen zu Sprachalarmanlagen (SAA) sowie der Messung und Bewertung der Sprachverständlichkeit!

Für die Planung, die Errichtung und den Betrieb von Sprachalarmanlagen sind Kenntnisse zu den normativen Vorgaben und technischen Möglichkeiten essenziell. Im Rahmen des Workshops erhalten Sie einerseits einen Überblick und eine Erläuterung zu den geänderten Festlegungen für Anlagen zur Sprachalarmierung im Brandfall, wie sie die Neufassung der DIN VDE 0833-4 mit sich bringen wird.

Um die Vorgaben aus der Norm einhalten und überprüfen zu können sind andererseits der Einsatz geeigneter Schallmesstechnik und Methoden sowie eine fundierte Bewertung der Sprachverständlichkeit unabdingbar. In praxisnahen Übungen wird Ihnen daher nahegebracht, welche akustischen und technischen Aspekte zu beachten sind.

Abgerundet wird der eineinhalbtägige Workshop durch ein gemeinsames Abendessen am ersten Tag, das Gelegenheit zum weiteren Austausch bietet und zu dem Sie der ZVEI-Fachverband Sicherheit herzlich einlädt.

Das sagen unsere Kunden über diesen Workshop

„Die Veranstaltung ist ein wichtiger Erfahrungsaustausch mit den Experten unserer Branche sowie eine Auffrischung mit aktuellen Themen“
David Ziegler, Bosch Sicherheitssysteme GmbH

„Trotz Komplexität klare und definierte Seminarvorträge. Hilfreich für rechtssichere Projektierung von Sprachalarmierungsthemen“
Udo Borgmann, Pan Acoustics GmbH

Inhalt

Die Neuausgabe der DIN VDE 0833-4 – Überblick und Erläuterung der geänderten Festlegungen für Anlagen zur Sprachalarmierung im Brandfall

Zwei neue dedizierte Planungsverfahren
Neues Verfahren zur Bestimmung der Sprachverständlichkeit
Staffelung unterschiedlicher Bedingungen zur Reduktion der Anforderungen an die Sprachverständlichkeit
Weitgehende neue Anforderungen an die Brandfalldurchsage
Möglichkeiten zur Reduktion der Ersatzenergieversorgung
Neue Definitionen zur Schnittstelle zwischen SAA und BMA
Erläuterung der Verfahren zur Einbringung nicht zertifizierter Produkte in eine SAA

Messung und Bewertung der Sprachverständlichkeit (inkl. praktische Vorführung und Übung)

Bewertung der Sprachverständlichkeit mit Hilfe des Sprachübertragungsindex STI
Messung der Sprachverständlichkeit mit Handschallpegelmesser
Auswertung der Messergebnisse
Computergestützte Messung der Sprachverständlichkeit über Ermittlung der Impulsantwort
Hinweise zur Parametrierung von Lautsprecheranlagen

Messung von Nachhallzeiten und Störgeräuschen (inkl. praktische Vorführung und Übung)

Nachhalltheorie, Statistische Verfahren zur Prognose der Nachhallzeit
Simulation der Nachhallzeit im Computermodell
Messung der Nachhallzeit mit Handschallpegelmessern und über Ermittlung der Impulsantwort
Störgeräusche: Pegel, Spektren, Mittelungswerte
Messung von Störgeräuschen mit Handschallpegelmessern und statistische Bewertung der Messergebnisse

Zielgruppe

Der Workshop wendet sich an Planer und Errichter von Sprachalarmanlagen, hauptverantwortliche Personen nach DIN 14675, Ingenieurbüros, Sachverständige, Betreiber von elektroakustischen Anlagen sowie alle, die sich mit Beschallungsanlagen in öffentlichen Räumen befassen.

Ihr Nutzen

Im Workshop bekommen Sie von ausgewiesenen Fachexperten die aktuellen normativen Vorgaben und deren Umsetzung in der Praxis aufgezeigt. Der praktische Teil vermittelt Ihnen in interaktiven Vorführungen und Übungen das Handwerkszeug, um die Messung von Nachhallzeiten, Störgeräuschen sowie die Messung und Bewertung der Sprachverständlichkeit durchführen zu können. Die im Workshop erlangten Kenntnisse helfen Ihnen dabei, Sprachalarmanlagen auch weiterhin korrekt und gewissenhaft planen, umsetzen und betreiben zu können.

Hinweis

Für die Teilnahme am Workshop wird ein eigener Laptop benötigt. Für die praktischen Übungen in Gruppenarbeit werden Messgeräte bereitgestellt.

Aufgrund der praktischen Ausrichtung des Workshops ist die Teilnehmerzahl auf 25 Personen beschränkt.

Der Workshop wird mit Unterstützung des ZVEI-Fachkreises Leistungsgemeinschaft Beschallungstechnik (LGB) durchgeführt.

Trainer

Dr.-Ing. Michael Makarski, IFAA Institut für Akustik und Audiotechnik, Aachen

Dipl.-Ing. Andreas Simon, Sachverständigenbüro Andreas Simon, Dortmund

Dipl.-Ing. Thomas Steinbrecher, Ingenieurbüro Steinbrecher, Hildesheim

Wolfgang Unger – Stellvertretender Vorsitzender des ZVEI-Fachkreises Leistungsgemeinschaft Beschallungstechnik (LGB); Novar GmbH

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