Veranstaltungs-Tipp:
Sichern Sie sich Ihren Teilnahmeplatz beim größten Event der Smart Meter Branche: Hier anmelden!
In einem künftigen Energiesystem wird ein klimaneutrales Stromnetz das Rückgrat bilden, um die Erreichung der Klimaneutralität voranzubringen. Auf allen Spannungsebenen werden eine vielfach erhöhte Anzahl von elektrifizierten Verbrauchern und Erzeugern, insbesondere dezentral, angeschlossen. Unstrittig ist inzwischen, dass die Netze ausgebaut und Speicher installiert werden müssen – doch damit allein hat die Transformation des Stromsystems erst begonnen.
Welche Anforderungen auf Netzbetreiber, Stadtwerke aber auch auf Hersteller von Systemen, Komponenten und Software in der Energietechnik zukommen, behandelt die Konferenz „Klimaneutrale Netze“ des Verbandes der Elektro- und Digitalindustrie, konzipiert und veranstaltet in Kooperation mit dem VKU.
Kooperationspartner
Wir diskutieren regulatorische Anforderungen und strategische Ansätze aber auch technologische Innovationen sowie neue Geschäftsmodelle. Wie können wir die Transformationsgeschwindigkeit erhöhen? Wie ist der aktuelle Stand beim Netzausbau und der Digitalisierung in den Übertragungs- und Verteilnetzen? Welche Technologiebedarfe haben wir zur Erweiterung und Erneuerung der Netze und wie sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Investitionen?
Über 20 Sprecherinnen und Sprecher bringen Sie auf den neuesten Stand.
Sichern Sie sich Ihren Teilnahmeplatz und melden Sie sich heute bereits an!
IHR TEAM DER ZVEI-AKADEMIE
Dann abonnieren Sie gerne unseren Veranstaltungs-Newsletter und folgen uns auf LinkedIn. Impressionen sowie Mitschnitte einiger digitaler Veranstaltungen sind auch über unseren Youtube-Kanal verfügbar.
Konferenz
Energie
€ 1.490,- zzgl. 19% MwSt. pro Teilnehmer/in
€ 990,- für Mitglieder von ZVEI und VKU zzgl. 19% MwSt. pro Teilnehmer/in
Bis 30 Tage vor der Veranstaltung können Sie kostenfrei stornieren, oder jederzeit einen Ersatzteilnehmer kostenlos anmelden.
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen der ZVEI-Services GmbH.
EUREF Campus Düsseldorf
EUREF-Campus 2
40472 Düsseldorf
Anfahrt
Holiday Inn Express Düsseldorf Airport
E-Plus Straße 3
40472 Düsseldorf
Das oben genannte Zimmerkontingent kann unter dem Stichwort: “Klimaneutrale Netze” telefonisch unter +49 (0)211 130645 912 oder per Email an reservation@express-dus.de gebucht werden.
CEO
Hitachi Energy Germany
© Hitachi Energy
General Manager of the Central Europe Region
GE Vernova
© GE Vernova
Member of the Executive Board
Siemens Energy
© Siemens
Stv. Hauptgeschäftsführer und Leiter der Abt. Energiewirtschaft
VKU
© VKU
CEO Electrification & Automation
Siemens
© Siemens
Vice President Power Systems DACH
Schneider Electric
© Schneider Electric
„Der effektivste Weg etwas zu tun, ist es, es zu tun.“
125 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten auf der zweiten ZVEI-Konferenz „Das klimaneutrale Stromnetz“ in Köln die Anforderungen an das Stromnetz auf dem Weg zur Klimaneutralität. Am ersten Tag der Konferenz standen vor allem Planungssicherheit, Geschwindigkeit, Digitalisierung und die Fachkräfte im Fokus der Diskussionen.
Wolfgang Weber, ZVEI, forderte in seinem Eröffnungsimpuls, den Netzausbau nicht ohne Not zu drosseln. Es brauche jetzt Verbindlichkeit, Tempo und einen gemeinsamen Plan. Dabei zitierte er auch Flugpionierin und Namensgeberin des neuen ZVEI-Hauptstandorts in Frankfurt, Amelia Earhart: “Der effektivste Weg etwas zu tun, ist es, es zu tun.”
Barbie Haller, Bundesnetzagentur, unterstrich, dass niemand den Weg in die Klimaneutralität in Frage stelle, die EE-Ziele seien rechtlich abgesichert. Zudem seien die Anschlussbegehren auf einem Hochstand und der Netzausbaubedarf werde daher stabil bleiben. Die BNetzA werde auch weiterhin die Effizienzanforderungen und Kostenbegrenzungen angesichts der hohen Kosten in den Fokus nehmen. Hier sei vor allem Harmonisierung und Standardisierung wichtig.
Weiterlesen
Im anschließenden Impuls betonte Corinna Enders, Deutsche Energie-Agentur (dena), Akzeptanz als Grundlage für das Gelingen der Energiewende. Es brauche eine integrierte und digitale Netzplanung, ebenso eine stärkere europäische Vernetzung und ein resilientes Stromsystem entlang der gesamten Lieferkette.
Sowohl Eva Weikl, badenovaNETZE, wie auch Kay Herbst, 50Hertz Transmission, betonten die großen Herausforderungen, vor denen Verteil- wie Übertragungsnetzbetreiber stehen – insbesondere wenn es um die Netzanschlussbegehren geht. Ebenfalls hoben sie die Relevanz hervor, den Netzausbau gemeinsam anzugehen – Kommunen, Politik, Netzbetreiber und Hersteller. So ergeben sich durch die Energiewende Chancen in vielen unterschiedlichen Bereichen.
Adrian Guggisberg, ABB, nannte als große, aber veränderbare Barrieren die Finanzierung und Genehmigungsverfahren. Die großen Herausforderungen aber seien die Kapazität – für die es Planungssicherheit brauche, Digitalisierung, die erst durch Skalierung funktioniere, sowie die nötigen personellen Ressourcen.
Mona Neubaur, Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW, hob in ihrem Impuls ebenfalls die Bedeutung von Planungssicherheit, Bürokratieabbau und die notwendigen Fachkräfte hervor. Man dürfe jetzt nicht die Ziele in Frage stellen, sondern müsse den Weg dorthin pragmatisch gestalten – und tun was zeitlich und ökonomisch sinnvoll ist, nicht was die schnelle Überschrift bringt.
Am zweiten Tag stand zunächst das Thema Finanzierung des Netzausbaus im Mittelpunkt. Henry Otto, PwC, stellte die VKU-Umfrage zur Finanzierung der Transformation zur Klimaneutralität vor. Anschließend berichtete Dr. Julian Adam, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, über Avale für die Transformationsindustrien. Wir sind gespannt, wie innovative Finanzierungsmodelle dazu beitragen, die digitale Infrastruktur nachhaltig und zukunftsfähig auszubauen.
Spannende Ansätze zum Thema HR Matching im MINT-Arbeitsmarkt hörten wir im nächsten Themenblock. Im Anschluss an seinen Impulsvortrag diskutierte Dirk Werner, Institut der deutschen Wirtschaft gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Heide Brandstätter, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Prof. Dr. Jochen Kreusel und Franziska Maria Tischbein, RWTH Aachen University, wie man Fachkräfte schon im Studium gezielt fördert, Frauen empowert und junge Talente bereits in der Schule und im Studium auf spannende Karrieremöglichkeiten vorbereitet.
Zum Abschluss der Konferenz wurde ein Blick in die Forschung und auf innovative Technologie-Implementierung geworfen. U.a. wurden Technologien zur Integration erneuerbarer Energien, Großspeicher für klimaneutrale Netze und digitale Zwillinge zur Kabelüberwachung vorgestellt. Auch Supraleiter und die automatisierte Energienetzplanung kamen nicht zu kurz. Die Expertinnen und Experten in diesem Block waren Klaus Nagl, Consolinno Energy GmbH, Maximilian Bodewein, Terra One, Dan Keller, HIGHVOLT, Carsten Wolff, NKT sowie Wiebke Gerth und Eric Schulze-Berge, Bergische Universität Wuppertal.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die dabei waren. Im Frühjahr 2026 werden wir die Veranstaltungs-Reihe mit der dritten Konferenz fortsetzen. Wir informieren rechtzeitig über unseren Veranstaltungsnewsletter der ZVEI-Akademie, den Sie hier zum Thema „Energie“ abonnieren können.
Anders Jensen, Executive Vice President, CTO, NKT
13.+14. März 2024 in Köln
#ZeitfürsStromnetz nahm sich die 1. Konferenz Klimaneutrale Netze in Köln. Über 100 Teilnehmende sind nach Köln gekommen, um von knapp 30 Expertinnen und Experten zu erfahren, wie wir beim Netzausbau im Hinblick auf ein klimaneutrales Stromnetz voran kommen.
Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, zum Auftakt: „Wir müssen gemeinsam die “Schlauheit der Netze” voranbringen und Möglichkeiten finden, sinnvoll zu investieren.” Der Ausbau und die Anpassung der Netzinfrastruktur stehe außer Frage, ein angepasstes, ausgebautes Stromnetz sei die Voraussetzung für die Integration erneuerbarer Energien, die optimale Nutzung von Wärmepumpen und den Umstieg aufs Elektroauto. Diese Aufgabe müsse von Netzbetreibern, Herstellern und Politik gemeinsam angegangen werden. “Stellen wir das „wir“ in den Vordergrund – ich freue mich auf viele electrifying ideas.“
Dr. Jonas J. Danzeisen, Venios GmbH, stellte in seiner Keynote die Optimierung und vorausschauende Planung in den Fokus: „Die Netzoptimierung ist auch eine volkswirtschaftliche Aufgabe. Um das gesamtsystemische Optimum zu erreichen, braucht es die richtigen Instrumente und ein sehr gutes dazu ist die Digitalisierung.”
Weiterlesen
Denn mit Blick auf den Fachkräftemangel sei es wichtig, dass die Bereiche, die automatisiert werden können, auch automatisiert werden, um bestehende Ressourcen zielgerichtet einzusetzen. Zudem wies Danzeisen auf für die Veränderungsgeschwindigkeit nötigen Produktionskapazitäten hin: “Die Transformation können wir nur konsequent durchziehen, wenn wir nach dem ersten Schritt auch den zweiten und dritten machen. Das heißt: Wenn Produktionskapazitäten von Herstellerseite vorausschauend aufgebaut werden, braucht das auch auf anderen Seite Planungs- und Investitionssicherheit.
Jochen Kreusel, T&D Europe Präsident, nahm den EU Grid Action Plan in den Blick: „Wir müssen eine sinnvolle Transparenz beim Netzausbau schaffen. Dafür braucht es unter anderem eine Verbesserung der Planung und vorausschauende Investitionen. Hier setzt der EU Grid Action Plan richtigerweise an.“ Kurzfristig spielten Smartifizierung und Energieeffizienz ebenfalls eine große Rolle.
Oliver Franz, Eurelectric, betonte die Relevanz des Stellenwerts der Netzinfrastrukturausbaus: „Der Netzinfrastrukturausbau muss die gleiche Bedeutung haben wie etwa für den Straßenbau.” Er unterstrich die Notwendigkeit praxisnaher Planung: “Das Netz ist die Grundlage für Ladeinfrastruktur, für erneuerbare Energien usw. Deshalb müssen wir uns auch auf europäischer Ebene unbedingt einbringen.“
Achim Zerres, Bundesnetzagentur, benannte die drei große Herausforderungen für die kommenden Jahre: “Netzausbau, Netzausbau, Netzausbau.” Ohne gehe es nicht, wenngleich auch er die Digitalisierung betonte – auch im Prozess der Zurverfügungstellung von Daten. Zerres sieht auch die Notwendigkeit von Anreizen für den Aufbau von Energiewendekompetenzen bei den Netzbetreibern und forderte konkrete Ideen und Vorschläge von den Anwesenden.
Quelle: ZVEI e.V. auf LinkedIn
Save-the-date: Wir freuen uns auf eine Fortsetzung auf der Konferenz „Das klimaneutrale Stromnetz“ am 12.+13. März 2025 erneut in Köln!
Sichern Sie sich Ihren Teilnahmeplatz beim größten Event der Smart Meter Branche: Hier anmelden!